Museumshafen Büsum

Gebäude verschiedenster Epochen werden unter Denkmalschutz gestellt.
Gleiches gilt mittlerweile für technische Anlagen.
Schiffe und Häfen in ähnlicher Weise in pflegerischer Obhut zu nehmen, ist dagegen ein ungewöhnliches und bisher selten praktiziertes Verfahren.

Mobirise

Museumshafen Büsum e. V.

Am 07. Juni 2001 wurde der Verein Museumshafen Büsum e.V. gegründet.

Der Verein sieht seine Aufgabe darin:

Zeugnisse der Schifffahrtsgeschichte, die vor dem Verfall und der Abwrackwerft bewahrt wurden, als Gast und Dauerlieger einen Heimathafen zu bieten.

Das Gesamt-Hafenbild mit dem historischen „Alten Hafen“ (De ole Hoov) zu vervollständigen, um der heutigen Generation beispielhaft vorführen zu können, wie einst die Berufsschifffahrt an der Westküste Schleswig-Holsteins und hier speziell in Büsum aussah.

Die Schiffe

Rickmer Bock

Die "Rickmer Bock" ist ein Motorrettungsboot (MRB) der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Hersteller des Bootes war die Pahl-Werft in Hamburg-Finkenwerder. Es wurde dort unter der Bau-Nr. 253 produziert.

Das Boot mit der DGzRS-internen Bezeichnung KRB (Küstenrettungsboot) 208 wurde im Oktober 1944 in Dienst gestellt als MRB "Hindenburg" und schon im Dezember 1944 umgetauft in "Geheimrat Heinrich Gerlach III". Gerlach war der 1912 verstorbene Vorsitzende des DGzRS-Bezirksvereins Memel. Im Oktober 1950 wurde das Boot dann erneut umgetauft und erhielt den Namen "Rickmer Bock". Rickmer Bock war ein langjähriger Vormann der DGzRS auf der Insel Helgoland, verstorben im Jahre 1950. Insgesamt konnten die Besatzungen dieses Bootes während seiner aktiven Zeit 1223 Menschen aus Seenot retten

Fahrewohl von Büsum

Der Jungfischer Wilhelm Landsmann hatte die nagelneue, auf der Wewelsflether Werft gebaute "Fahrewohl" im Jahr 1912 von dem Büsumer G.G. Johannsen gekauft.

Die Büsumer Geschäftsfrau Christiane Danker ermöglichte dem Verein durch eine sehr große Spende den Kauf des einstigen Fischereifahrzeugs.
Am 15. April 2008 gegen 17.00 Uhr legt der Kutter neben der "Margaretha" und dem Motorrettungsboot "Rickmer Bock" im Museumshafen an.

Der Vereinsvorsitzende Dr. Martin Kreitz überreichte der Spenderin Frau Christiane Danker ein Modell der Fahrewohl.

Margaretha

Das im Jahre 1911 gebaute Schiff ist ein Zeugnis der Schifffahrtsgeschiche welches im Büsumer Museumshafen
als erstes historisches Schiff eine Heimat gefunden hat.

1973 wurde die “Margaretha” aus der Fischerei genommen und von verschiedenen Eignern zum Traditionsschiff umgebaut. Die letzten Jahre lag der Kutter im Museumshafen Lübeck. Der letzte Eigner hatte aus beruflichen Gründen keine Zeit mehr den Kutter zu bewegen.

Sponsoren




Adresse
Museumshafen Büsum e. V.
Werftstraße 8
25761 Büsum

Kontakt
Tel. (0 48 34) 9625888
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Konto:
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